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Zahlen des Statistischen Bundesamts zu den Todesursachen 2022

Suizidzahlen steigen um knapp 10 Prozent

Die Zahl der 2022 durch Suizid aus dem Leben geschiedenen Menschen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent erhöht. Das teilte das Statistische Bundesamt in seiner Pressemitteilung vom 15. November 2023 mit.

„Wir nehmen diese Zahlen zum Anlass, um erneut den Bedarf nach einer besser finanzierten und koordinierten Suizidprävention in Deutschland zu unterstreichen“, sagt Helmut Ellensohn, Co-Vorsitzender der TelefonSeelsorge Deutschland. Im Juli hatte der Deutsche Bundestag einen entsprechenden Antrag an die Bundesregierung gestellt.

Seither gab es von den für eine bessere Suizidprophylaxe engagierten Institutionen immer wieder Forderungen, diesen Antrag umzusetzen und dabei insbesondere auch für eine ausreichende Finanzierung der Präventionsarbeit zu sorgen. Das geschah zuletzt in einem Pressegespräch am 24. Oktober mit den Teilnehmern NaSPro (Nationales Suizidpräventionsprogramm, Veranstalter) Deutsche Akademie für Suizidprävention, U25 – Online-Suizidprävention, MANO – Suizidprävention, TelefonSeelsorge Deutschland, DGS (Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention). Hier geht es zur Pressemappe.

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