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Kommen Sie in unser Team!

Unsere Seelsorge- und Beratungsarbeit am Telefon und per Mail oder Chat basiert auf dem ehrenamtlichen Engagement von derzeit rund 7.700 Menschen. Ohne sie wäre unsere 24/7-Erreichbarkeit nicht möglich.

Unsere Ehrenamtlichen kommen aus unterschiedlichsten Lebenszusammenhängen, sie sind Studentin oder Rentner, Handwerkerin oder Hausmann. Sie haben schon Erfahrungen mit dem Ehrenamt oder sind erstmals dabei. Wenn auch Sie Lust auf persönliche Entwicklung und neue Erfahrungen haben, bewerben Sie sich. Sie werden Mitglied einer großartigen Gemeinschaft von Menschen, die einen Teil ihrer Freizeit den Sorgen und Nöten ihrer Mitmenschen widmen – und dafür brennen, das zu tun.

Sie würden gern dabei sein?
Hier finden Sie die TelefonSeelsorge-Stelle in Ihrer Nähe. Sie beantwortet alle Ihre Fragen zum Mitmachen bei uns.

Warum ich mich engagiere

Unsere Bundesehrenamtlichenvertretung hat 2023 ihre Kolleginnen und Kollegen gefragt, was das Ehrenamt für sie bedeutet. Die Antworten können Sie in diesem Video hören und sehen. Vielen Dank unseren Engagierten für diese Statements!

Besuchen Sie den Youtube Kanal der Telefonseelsorge®

Auf unserem Youtube-Kanal haben wir eine Reihe weiterer thematischer Videos zur TelefonSeelsorge für Sie bereitgestellt. Denn manches wird im Bild noch einmal klarer. Wir freuen uns, wenn Sie auch dort bei uns reinschauen.

Jetzt mitmachen

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Was bringt mir das Engagement?

Viele Ehrenamtliche sind sehr lange bei uns – manche schon über 40 Jahre. Als Gründe dafür hören wir immer wieder:

  • Ich mache etwas Sinnvolles für meine Mitmenschen.
  • Der Kontakt mit den Ratsuchenden ist ganz oft eine Bereicherung.
  • Mein Horizont hat sich erweitert.
  • Ich bin empathischer und offener geworden.
  • Ich weiß so viel mehr über menschliche Schicksale.
  • Zu erleben, wie Menschen in den Kontakten mit uns neue Wege finden und ihre Stärken (wieder-)entdecken, ist zutiefst berührend.
  • Die Ausbildung hat mir einen Entwicklungsschub gegeben.
  • Die Supervision und die Weiterbildungen geben mir Sicherheit für meine Dienste bei der TelefonSeelsorge.
  • Ich rede auch außerhalb meiner Dienste jetzt anders mit den Menschen in meinem Umfeld.
  • Ich habe bei der TelefonSeelsorge neue Freundschaften geschlossen.
  • Die Gemeinschaft mit den anderen Ehrenamtlichen gibt mir Kraft und macht mir einfach Freude.
  • Ich bekomme viel Wertschätzung: von den Ratsuchenden, die ihre Dankbarkeit ausdrücken, von meinen Kolleginnen und Kollegen im Ehrenamt und von unseren Hauptamtlichen, die uns ausbilden und begleiten und für uns Ehrenamtliche immer ein offenes Ohr haben.

Der Weg zum Ehrenamt

Als allererstes: Teilen Sie uns mit, dass Sie interessiert sind. Idealerweise schreiben Sie dazu eine Mail an die TelefonSeelsorge-Stelle, die Ihrem Wohnort am nächsten liegt. Denn dort werden Sie ausgebildet, dort arbeiten Sie auch nach der Ausbildung am Telefon. (Wenn Sie auch chatten oder mailen, können Sie das später von zuhause aus tun.) Die Übersicht über unsere Standorte finden Sie hier.

Wir melden uns bei Ihnen auf Ihre Mail und klären in einem ersten Gespräch schon mal wichtige Voraussetzungen ab, wie zum Beispiel:

  • Können Sie die Zeit für dieses Ehrenamt aufbringen?
  • Ist der Weg von und zur Dienststelle in zumutbarer Zeit und mit zumutbaren Verkehrsmitteln zu bewerkstelligen?
  • Können Sie die drei Jahre Dienst, zu denen Sie sich für die kostenfreie Ausbildung verpflichten, mit Ihrer Lebensplanung in Einklang bringen?
  • Schaffen Sie Nachtdienste?
  • Wann beginnt die nächste Ausbildungsgruppe?

Die Frage, ob es „passt“, erfolgt dann in der Regel nach einem persönlichen Kennenlernen. Viele Stellen laden alle Interessierten zu einem Kennenlerntag ein.

Übrigens: Sie können gern schon einmal ausprobieren, worauf es ankommt: Hier gibt es einen Zuhörtest für Sie.

Ausbildung für hilfreiche Gespräche

Der Umgang mit Ihrer eigenen Biografie ist eine wichtige Voraussetzung für die Beratungsarbeit am Telefon. Es ist wichtig, zu wissen, was uns selbst geprägt hat oder welche Strategien zur Krisenbewältigung in unserem eigenen Leben eine Rolle gespielt haben. Selbstverständlich lernen Sie Grundlagen der Gesprächsführung kennen. Wir schulen Sie im Umgang mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder mit einer kognitiven Einschränkung. Sie vertiefen Ihr Verständnis für Lebenskrisen, sei dies Trauer oder Einsamkeit oder eine suizidale Krise.

In der zweiten Hälfte der Ausbildung beginnen Sie mit der praktischen Arbeit am Telefon – begleitet von einer erfahrenen Mentorin. Zunächst hören Sie noch zu, bevor Sie zunehmend selbst aktiv werden. Am Ausbildungsende gehen Sie gut vorbereitet in Ihre ersten Dienste.

Dienst tun – am Telefon und für die Nächsten

Mit der Übernahme in den aktiven Dienst verpflichten Sie sich in der Regel zu 12 Stunden am Telefon. Je nach TelefonSeelsorge-Stelle können Sie auch einen Teil dieser Stunden chatten oder (mit einer Zusatzausbildung) mailen. Dienste am Telefon müssen aber immer dabei sein. Alle Ehrenamtlichen müssen Nachtdienste übernehmen. Denn gerade in der Nacht ist oft die Not besonders groß.

Und dann noch das!

Die TelefonSeelsorge ist Mitglied bei IFOTES, dem Internationalen Verband von TelefonSeelsorge-Einrichtungen. IFOTES veranstaltet alle drei Jahre einen Kongress, bei dem es darum geht, ein für TelefonSeelsorge und Krisenberatung wesentliches Thema unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu beleuchten. Es gibt Vorträge für die Theorie und Workshops für die Praxis. Aber das vielleicht schönste an den Kongressen ist das Zusammentreffen mit ehrenamtlich Engagierten aus ganz Europa und darüber hinaus.

Impressionen vom IFOTES Kongress 2019 in Udine

Dieses Video soll Ihnen einen Eindruck von der Atmosphäre der IFOTES-Kongresse vermitteln. Bei den Kongressen treffen sich Engagierte aus ganz Europa um Neues zu lernen, einander kennenzulernen, sich auszutauschen und zu feiern.

Häufig gestellte Fragen

Sie haben Fragen zur Mitarbeit bei uns? Hier beantworten wir sie, konkret und verständlich. Ihre Frage ist nicht dabei?
Schreiben Sie uns: feedback@telefonseelsorge.de

Nein, die Ausbildung als solche ist in der Regel kostenlos. Wegstrecken zu den Ausbildungsstellen müssen Sie selbst bezahlen. Manche TelefonSeelsorge-Stellen müssen auch einen Beitrag zu den Übernachtungskosten während der Ausbildungswochenenden erheben.

In der Regel ein Jahr. Es gibt aber auch TelefonSeelsorge-Stellen, die die Ausbildung innerhalb eines Dreivierteljahres ermöglichen, andere veranschlagen mehr Zeit. Festgelegt ist die Zahl der Ausbildungsstunden: es müssen mindestens 120 Zeitstunden sein.

In der Regel werden von Ihnen 12 Stunden im Monat für den Dienst am Telefon (oder gegebenenfalls auch per Mail oder Chat) erwartet. Dazu kommt mindestens einmal im Monat eine eineinhalb-stündige Supervision. Erwartet wird in der Regel zudem die Teilnahme an mindestens einer Weiterbildung im Jahr. Je nach Entfernung kommen noch unterschiedlich lange Fahrtzeiten dazu.

Es gibt unbestreitbar belastende Gespräche. Wann ein Gespräch als belastend empfunden wird, ist sehr subjektiv und hängt auch von der jeweiligen eigenen psychischen Stabilität ab. Durch die Supervision und durch die auch kurzfristig mögliche Ansprechbarkeit von Hauptamtlichen verkraften die Engagierten auch schwierige Gesprächssituationen in der Regel sehr gut. Die Frage nach Ihrer Belastbarkeit spielt bei der Entscheidung für die Ausbildung eine wichtige Rolle.

Sie sollten auf jeden Fall auch nachts Dienste übernehmen können. Denn gerade in der Nacht ist die Not oft besonders groß.

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