23.11.2021

Lydia Seifert ist neue Geschäftsführerin von TelefonSeelsorge Deutschland

Erfahrene Non-Profit-Managerin wechselt vom Deutschen Evangelischen Kirchentag

Lydia Seifert ist neue Geschäftsführerin der TelefonSeelsorge Deutschland. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Bernd Blömeke an, der Ende Oktober in den Ruhestand ging.

„Mit Bernd Blömeke haben wir im Oktober einen langjährigen Kollegen und Freund verabschiedet, auf dessen große Erfahrung und unermüdliches Engagement für die TelefonSeelsorge wir uns immer stützen konnten“, sagen übereinstimmend die Vorsitzenden der TelefonSeelsorge Deutschland (TSD), Frank Ertel und Michael Hillenkamp. „Wir sind glücklich, dass wir mit Lydia Seifert eine überzeugende Nachfolgerin gefunden haben, von deren fundierten Kenntnissen unserer Organisation wir bereits in den ersten Gesprächen sehr beeindruckt waren. Wir sind sicher, dass wir mit ihr die anstehenden organisatorischen Aufgaben und die inhaltliche Weiterentwicklung unserer Angebote optimal bewältigen werden.“

Die 36-jährige Diplom-Sozialwissenschaftlerin war in den letzten knapp zehn Jahren als Referentin im Generalsekretariat des Deutschen Evangelischen Kirchentages tätig und bringt eine großen Erfahrungsschatz im Non-Profit-Management mit. Neben Veranstaltungsorganisation und Erfahrung in Projekten mit Haupt- und Ehrenamtlichen gehörten Aspekte der Strategieentwicklung zu ihren dortigen Aufgaben.

„Mir ist es wichtig, Menschen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen, sie zu motivieren und inspirieren, um gemeinsam Lösungen für die aktuellen Fragestellungen zu finden“, umreißt Lydia Seifert ihre Motivation. „Deshalb freue ich mich sehr, in einer auf ehrenamtlichem Engagement basierenden Organisation arbeiten zu dürfen. Neben der Weiterentwicklung der telefonischen Krisenberatung ist es mir ein besonderes Anliegen, auch die fachliche und konzeptionelle Arbeit der TelefonSeelsorge mit digitalen Medien weiter zu stärken. Gerade in der jungen Generation – und nochmals verstärkt durch die Corona-Krise – sind soziale Medien und digitale Angebote besonders wichtig.“

Die mit der Neuaufstellung des ökumenischen Dachverbandes TelefonSeelsorge Deutschland verbundenen Aufgaben sieht Lydia Seifert in einer aufmerksamen und unterstützenden Moderation der anstehenden Prozesse. „Im Zentrum der TelefonSeelsorge stehen die Menschen, die in Krisenzeiten Begleitung benötigen und alle diejenigen, die sich ehrenamtlich dafür einsetzen. Dass dies möglich ist und möglich bleibt, strukturell, organisatorisch und zukunftsweisend, dafür möchte ich als Geschäftsführerin der Telefonseelsorge Deutschland einstehen.“

Wie schon ihr Vorgänger Bernd Blömeke ist Lydia Seifert als Referentin beim Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung angestellt.

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