Bei der Jahrestagung der Vor-Ort-Beratungen der TelefonSeelsorge Deutschland (TSD) in Bremen ging es um die Probleme der Ratsuchenden in einer unsicherer werdenden Welt. Die Nachfrage nach niedrigschwelligen und zeitnahen Beratungsangeboten steigt. Gleichzeitig wächst die Sorge um die Finanzierbarkeit der Stellen.
Die Vor-Ort-Beratungen bieten zusätzlich zu den telefonischen und Online-Kontakten der TelefonSeelsorge ein Gesprächsangebot im Gegenüber. 15 „Offene Tür“-Stellen und neun in TelefonSeelsorge-Stellen integrierte Face-to-Face-Angebote sorgen in über zwanzig Städten in Deutschland für eine kurzfristig mögliche Krisenberatung.
„Die Nachfrage nach Beratungsangeboten vor Ort ist riesig“, betont Martin Kühlmann, Leiter der Offenen Tür Karlsruhe und Sprecher der Vor-Ort-Beratungen im Dachverband der TSD. „Gerade junge Menschen suchen in einer immer komplexeren Welt nach Orientierung. Gleichzeitig sehen wir die angespannte Situation bei der Suche nach Therapieplätzen. Und auch für uns stellt sich die Frage der mittelfristigen Finanzierbarkeit unserer Angebote.“
Bei der Jahrestagung der Vor-Ort-Beratungen der TelefonSeelsorge Deutschland (TSD) in Bremen ging es um die Probleme der Ratsuchenden in einer unsicherer werdenden Welt. Die Nachfrage nach niedrigschwelligen und zeitnahen Beratungsangeboten steigt. Gleichzeitig wächst die Sorge um die Finanzierbarkeit der Stellen.
Die Vor-Ort-Beratungen bieten zusätzlich zu den telefonischen und Online-Kontakten der TelefonSeelsorge ein Gesprächsangebot im Gegenüber. 15 „Offene Tür“-Stellen und neun in TelefonSeelsorge-Stellen integrierte Face-to-Face-Angebote sorgen in über zwanzig Städten in Deutschland für eine kurzfristig mögliche Krisenberatung.
„Die Nachfrage nach Beratungsangeboten vor Ort ist riesig“, betont Martin Kühlmann, Leiter der Offenen Tür Karlsruhe und Sprecher der Vor-Ort-Beratungen im Dachverband der TSD. „Gerade junge Menschen suchen in einer immer komplexeren Welt nach Orientierung. Gleichzeitig sehen wir die angespannte Situation bei der Suche nach Therapieplätzen. Und auch für uns stellt sich die Frage der mittelfristigen Finanzierbarkeit unserer Angebote.“
Die Vor-Ort-Beratungen sind weitgehend kirchlich getragen und bieten ihre Dienste kostenfrei für die Ratsuchenden an. Für die Einrichtungen steht die Sorge im Raum, dass die Finanzierung dieser freiwilligen kirchlichen Angebote mit wegbrechenden Kirchensteuereinnahmen schwieriger werden könnte. „Der Wert unserer Arbeit wird gesehen und geschätzt“, betont Martin Kühlmann. „Gleichzeitig müssen wir immer wieder klarmachen, dass der Auftrag, Menschen in unmittelbarer Not zu helfen, zutiefst kirchlich ist – nicht nur dann, wenn es um Glaubensfragen geht.“
Menschen, die sich an die Beratungen vor Ort wenden, sprechen über finanzielle Sorgen und Gesundheitsprobleme, über Einsamkeit oder Beziehungskrisen, über Angst vor der immer unberechenbarer scheinenden Weltlage, über Sucht, Wohnungsnot oder familiäre Probleme – über alles, was Menschen belastet, verängstigt oder aus der Bahn werfen kann.
„Mit unserer unmittelbaren und kostenfreien Beratung machen wir Menschen ein Angebot, die ganz direkt, hier und jetzt, Hilfe brauchen – ohne Terminvergabe und Wartezeiten, ohne Bewilligung durch Kassen oder Beihilfen, ohne Begutachtung durch Behörden. Das zeichnet uns aus und das wollen wir auch in Zukunft tun können“, so Martin Kühlmann.